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Kokosöl – Wirkung, Anwendung, Studien

Ein Allrounder mit Tradition, für Küche, Körperpflege und Medizinschrank

Überblick

Kokosöl ist nicht einfach nur ein Öl, das angenehm nach Kokos riecht und perfekt in der Küche und in der Kosmetik verwendbar ist. Das Öl der Kokosnuss hat eine Jahrtausende lange Tradition und wird als Haus-, Nahrungs- und Pflegemittel verwendet.

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Abnehmen mit Kokosöl

Kokosöl ist ein leckeres Nahrungsmittel das viele Möglichkeiten zur Zubereitung bietet. Der tropisch-karibische Geschmack macht sich hervorragend in süßen wie in sauren oder scharfen Getränken oder Gerichten. Aber Kokosöl kann noch mehr – es ist ein echter Turbo zum Abnehmen.
Der Fatburner-Mechanismus von Kokosöl ist im Grunde recht einfach: Es sättigt sehr stark. Dabei bringt es dem Körper auch noch zahlreiche wertvolle ungesättigte Fettsäuren und macht ich damit besonders widerstandsfähig.
Darum: Mit Kokosöl können Sie tatsächlich abnehmen. Dazu stehen Ihnen drei Wege offen:

 

1. Pures Kokosöl genießen

Kokosöl hat einen so leckeren Eigengeschmack, dass es pur genossen werden kann. Mit Ölivenöl oder Sesamöl geht das kaum. Kokosöl vertragen Sie aber auch dann problemlos, wenn Sie es mit einem Esslöffel zu sich nehmen. Ein Esslöffel zwanzig Minuten vor jeder Mahlzeit reicht aber völlig aus.

 

2. Kokosöl trinken

Wenn Ihnen Kokosöl pur aber doch zu mächtig ist, können Sie es mit warmen Wasser oder Milch etwas verdünnen. Das macht es bekömmlicher und leichter.

 

3. Kokosöl als Ersatzöl

Unsere Empfehlung ist jedoch, das Kokosöl als vollständigen Ersatz für Butter, Magarine, Speiseöl, Bratfett und alle anderen Öle oder Fette zu verwenden. Es bekommt zwar dann alles diesen leicht karibischen Geschmack. Wenn Sie dann aber die Pfunde nur so purzeln sehen, dann werden Sie sich daran gerne gewöhnen.

Kalorien von Kokosöl

Natürlich hat Kokosöl ebenso viele Kalorien, wie jedes andere Speiseöl auch. Jedoch haben die anderen Speiseöle nicht diesen stark sättigenden Effekt. Das Abnehmen mit Kokosöl ist deshalb durchaus möglich – es erfordert aber etwas Management. Die konsequente Umstellung von Butter, Magarine und Sonnenblumenöl auf Kokosöl ist dazu ein erster Schritt.
Rezept:
Mt Kokosöl bekommen Sie einen der übelsten Dickmacher in den Griff: Die Pommes-Frites. Aus Kokosöl und Süßkartoffeln lässt sich nämlich ein schmackhafter und um Längen gesünderer Ersatz zubereiten. Dazu brauchen Sie:

½ Kilogramm Süßkartoffeln, in Pommes-Streifen geschnitten
1,5 Esslöffel Bio-Kokosöl, nativ
Rosmarin, Pfeffer, Himalaya-Salz und scharfe Paprika.
Den Backofen heizen Sie auf 180 °C vor. Das Kokosöl wird, wenn es noch nicht flüssig ist, in einem warmen Wasserbad aufgeschmolzen. Die Süßkartoffel-Pommes kommen in eine Schüssel, wo sie mit dem flüssigen Kokosöl und den Gewürzen vermischt werden. Nun lassen Sie die Pommes ca. 10 Minuten durchziehen. Anschließend breiten Sie sie auf einem mit Backpapier unterlegtem Backblech aus und stecken sie für 45 Minuten in den Ofen – guten Appetit.

Was ist Kokosöl?

Als Kokosöl wird das reine, native Fett aus der Kokosnuss, das erst ab 24 Grad flüssig wird und bei Temperaturen unter 24 Grad Celsius hart. Aus diesem Grund wird reines Kokosöl nicht in Flaschen angeboten, wie andere Ölsorten, sondern in Schraubgläsern. Da das Öl der Kokosnuss zwar eine Vielzahl hochwertiger Inhaltsstoffe enthält, aber nur sehr wenig ungesättigte Fettsäuren, kann es in ungetönten Schraubgläsern verkauft werden, ohne an Qualität zu verlieren. Es besteht keine Gefahr der Oxidation oder, dass das Öl ranzig werden könnte.

Herstellung

Um Kokosnussöl herstellen zu können, wird das Fruchtfleisch der Kokosnuss aus der Nuss herausgeschabt, zerkleinert, getrocknet und kalt gepresst. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss wird auch Nährgewebe oder Kopra genannt. Kokosöl hat natürlicherweise eine weiße oder gelbliche Farbe, riecht angenehm nach Kokosnuss und ist reich an gesättigten Fettsäuren, daher verfestigt es sich bei Temperaturen unter 24 Grad Celsius. Aus der ausgepressten Kopra wird dann das Kokosmehl gemahlen, das in der Küche, der Backstube, aber in der Tierernährung noch Verwendung finden kann.

Inhaltsstoffe

Die gesättigten Fettsäuren im Kokosöl machen mit 99 % den Hauptbestandteil aus und sind in Triglyceriden gebunden. Es sind verschiedene Stoffgruppen enthalten, wie z. B. die Palmitinsäure, die Myristinsäure, die Laurinsäure, die Oleinsäure (die eine einfach ungesättigte Fettsäure ist), sowie die mittelkettigen Fettsäuren Capryl-, Caprin- und Capronsäure. Die außergewöhnlichen und bekannten Eigenschaften des Kokosöls sind fast ausschließlich auf die enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren zurückzuführen. Von den 99 Prozent der enthaltenen gesättigten Fettsäuren sind, je nach Ölqualität, zwischen 60 und 70 Prozent mittelkettige Fettsäuren, die besonders leicht verdaulich sind und weniger Kalorien enthalten, als andere gesättigte Fettsäuren. Mittelkettige Fettsäuren sind wasserlöslich und gelangen daher schneller in die Blutbahn und in die Leber. Sie bieten dabei nicht nur eine schnell verfügbare Energie, sie wirken im Organismus auch gegen Protozoen, Viren und Bakterien. Zudem sind im Öl noch Aminosäuren, Mineralstoffe, Lactone und Vitamin E enthalten, wenn das Öl nativ gewonnen und nicht raffiniert wurde.

Weitere Informationen zu den Inhaltsstoffen von Kokosöl finden Sie unter: https://www.kokosoel.info/

 

Wie kann Kokosöl in der Küche verwendet werden?

Das Kokosöl, das Ihnen im Supermarkt für die Verwendung in der Küche angeboten wird, ist zumeist raffiniert und hat seine wertvollen Inhaltsstoffe dadurch verloren. Sie erkennen es daran, dass es in Folie verpackt ist und seinen angenehmen Kokosgeruch verloren hat. Sie müssen sich mit diesem „einfachen“ und raffinieren Kokosfett nicht zufriedengeben und können alternativ das nativ gewonnene Kokosöl aus der Kaltpressung auch in der Küche verwenden. Vor allem, wenn Sie asiatische Gerichte kochen möchten, gibt das leichte Kokosaroma des Öls genau den exotischen Geschmack, den Sie sich wünschen. Der Rauchpunkt liegt mit 234 Grad weitaus höher als bei anderen Fetten und Ölen, daher können Sie das Öl der Kokosnuss bedenkenlos zum Backen, Braten und Frittieren verwenden. Es schmeckt aber auch im Kaffee als Ersatz für Kaffeesahne oder im Smoothie.

Im Gegensatz zu anderen Ölen, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind, enthält das Kokosöl kaum nennenswerte Mengen davon. Daher entstehen beim Erhitzen und Braten auch nicht die gefürchteten Transfettsäuren, die als ungesund gelten und eine negative Auswirkung auf die Blutfettwerte haben.

Kokosöl wurde schon vor 4000 Jahren auf natürlichem Weg verzehrt

Im Gegensatz zu anderen Ölen, die vor Tausenden von Jahren noch gar nicht auf natürlichem Weg gewonnen werden konnten, haben die Naturvölker das Öl in der Kokosnuss schon vor ca. 4000 Jahren ganz natürlich verzehrt. Sie haben die Kokosnüsse geöffnet und die enthaltene Kopra verzehrt, die zu ca. 35 % aus Kokosöl besteht. Gesundheitliche Probleme waren in den historischen Zeiten nicht bekannt, ganz im Gegenteil, Herzinfarkte, Schlaganfälle, zu hohe Cholesterinwerte und Diabetes waren unbekannt.

 

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Die Wirkung mittelkettiger Fettsäuren auf den Organismus

Die mittelkettigen Fettsäuren des Kokosöls wirken nicht nur positiv auf den Organismus, wenn sie innerlich aufgenommen werden, sondern auch bei äußerlicher Anwendung. Sie wirken gegen Pilze (antimykotisch), gegen Viren (antiviral) und gegen Bakterien (antibakteriell). Aufgrund der enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren werden Massagen und Einreibungen mit Kokosöl nicht nur als besonders angenehm empfunden, sie können auch heilend sein. Ein wenig Öl auf einen Insektenstich gerieben nimmt den Juckreiz und schützt vor einer Entzündung. Bei der Fußpflege erweist sich das Öl ebenfalls als sehr positiv, da die fungizide Wirkung die Entwicklung von Fußpilz verhindert oder eine einen bereits bestehenden Fußpilzbefall ausheilt. Ebenso hilfreich ist das Öl, wenn sich Pilze oder Chlamydien im Genitalbereich breitgemacht haben. Eine Einreibung mit dem Öl nimmt nicht nur den Juckreiz, sondern bekämpft auch gleich die Ursache. Das Beste ist, dass es keinen Wechselwirkungen gibt, wenn Sie auf die natürliche Kraft des Kokosöls setzen und bereits schon eine ärztlich verordnete Therapie begonnen haben. Sie können das Öl unterstützend hinzufügen.

Aufgrund der heilenden, antibakteriellen und fungiziden Wirkung wird das Öl der Kokosnuss gerne für die Mundhygiene verwendet. Sie können das Öl pur auf der Zahnbürste verwenden, als Grundlage zur Herstellung einer eigenen Zahnpasta oder zum Ölziehen. Die Mundgesundheit, die Zunge und das Zahnfleisch können von dieser natürlichen Pflege nur profitieren.

Eine weitere Wirkung des Kokosöls, die sich ebenfalls bei der äußerlichen Anwendung zeigt, ist die desodorierende Wirkung, die sich vor allem nach einer Einreibung unter den Füßen oder unter den Achseln zeigt. Daher enthalten viele selbst gemachte Kosmetikprodukte, wie z. B. Fußbutter oder Deo, reines, natives, kalt gepresstes Kokosöl. Die desodorierende Wirkung von Kokosöl kommt ganz ohne Aluminium aus und ist vollkommen natürlich.

Bakterien und Pilze wirken nicht nur äußerlich auf den Organismus, sondern auch innerlich. Daher können täglich 2 TL natives Öl der Kokosnuss eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit haben, wenn diese den Darm von unerwünschten Pilzen und Bakterien auf ganz natürliche Art befreien.

 

Wie wirkt sich Kokosöl auf die Herzgesundheit aus?

Haben Sie in der Vergangenheit schon oft gelesen, dass gesättigte Fettsäuren sich negativ auf die Herzgesundheit auswirken und nur ungesättigte Fettsäuren die Herzgesundheit stärken? Dann sollten Sie sich die Zusammenhänge genauer anschauen, wenn Sie in der Küche ausschließlich Kokosöl verwenden würden, wäre der Einwand vielleicht treffend. Solange Sie aber auch andere Fette in der Küche verwenden, die Linolsäure enthalten. Um diese gesunde Mischung erreichen zu können reicht es aus, wenn Sie täglich ein wenig Lein- oder Hanföl mit in den Smoothie geben. Im Gegensatz zu dem hohen Rauchpunkt des Kokosöls dürfen die linolsäurereichen Öle nicht erhitzt werden. Studien haben zudem gezeigt, dass Bevölkerungsgruppen, die über einen langen Zeitraum hinweg einen hohen Kokosölkonsum aufwiesen, keine erkennbar erhöhten Cholesterinwerte aufwiesen und auch keinen erhöhten Anteil an koronaren Herzerkrankungen oder einer Sterblichkeit in Bezug auf Herzkrankheiten. Es hat sich sogar gezeigt, dass der Kokosölkonsum das „gesunde Cholesterin“ (HDL-Cholesterin) ansteigen ließ und gleichzeitig den Wert des LDL-Cholesterins senkte.

 

Kann Kokosöl gegen Demenz wirken?

Wissenschaftler fanden heraus, dass ein Gehirn, das an Alzheimer erkrankt ist, die Energiequelle Glucose nicht in vollem Umfang nutzen kann. Alternativ können Ketone des Kokosöls von einem Alzheimer-Gehirn für die Energieversorgung aufgenommen und genutzt werden. Eine Heilung kann durch den Verzehr des Kokosöls nicht erreicht werden, aber eine Minderung der Symptome und das Erreichen, dass die Krankheit langsamer voranschreitet. Weitere Informationen zum Thema Kokosöl und Demenz finden Sie unter: https://www.kokosoel.com/

Welche Vorteile bietet das Kokosöl in der Kosmetik?

In der Kosmetik ist das Kokosöl mindestens so wertvoll, wie in der Küche. Es riecht nicht nur angenehm, es kann auch wahre Wunder bewirken. Allerdings sollten Sie sich merken, dass die sparsame Verwendung weitaus besser ist, als wenn Sie große Mengen des Öls auf der Haut verteilen. Viel hilft in dem Fall nicht viel. Ein wenig Öl kann Ihr Haar zum Glänzen bringen und die Kopfhaut pflegen. Zu viel Öl beschwert allerdings die Haare und lässt sie schnell ungepflegt und fettig erscheinen. Nutzen Sie daher das Kokosöl vor und nach der Rasur, nach einem Insektenstich, für die Lippenpflege, zum Bekämpfen kleiner Hautunreinheiten, als Zusatz von Ihrem Deo, zur Fuß- und Nagelpflege oder bei trockener Kopfhaut. Raue Hände sind schnell wieder glatt, wenn Sie sie mit Kokosöl einmassieren. Das Öl wirkt auf der Haut antibakteriell, antimykotisch und antiviral, ohne die reizende und entfettende Wirkung von einem Desinfektionsspray zu haben. Ihre Haut wird gefettet, durchfeuchtet und wieder ins Gleichgewicht gebracht, damit die körpereigene Widerstandskraft ansteigt. Kleine Fältchen werden zudem gemindert. Reines natives Kokosöl ist nicht nur ein Wundermittel für die zarte Damenhaut, es kann auch von Kindern und Herren verwendet werden. Eine spezielle Beduftung ist nicht notwendig, da der natürliche Kokosduft mehr als nur verführerisch ist.

Bei der Hautpflege im Bereich des Körpers und des Gesichts mit Kokosöl kann es keine falsche Dosierung geben. Tasten Sie sich langsam an die richtige Dosierung heran, mit der Sie sich wohlfühlen. Das duftende Öl schützt Ihre Haut nicht nur vor schädlichen Umwelteinflüssen, sondern auch vor trockener Heizungsluft und Sonne. Der Lichtschutzfaktor des Kokosöls ist alleinig zwar nicht ausreichend, aber besser als gar kein Sonnenschutz. Es lohnt sich daher immer eine kleine Dose mit Kokosöl in der Tasche zu haben, damit der Helfer in der Not immer schnell zur Hand ist. Trockene Lippen sind genauso schnell behandelt, wie ein juckender Mückenstich oder juckende, trockene Hautbereiche. Sie können das reine Kokosöl sogar zum Abschminken verwenden, wenn Sie ein wenig Öl auf einen Wattepad geben und dann das Gesicht damit abreiben.

 

Was macht Kokosöl in der Kosmetik so besonders?

Reines, kalt gepresstes Kokosöl in Bioqualität ist in handelsüblicher Kosmetik kaum zu finden. Dafür eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die Sie gar nicht kennenlernen möchten. Angefangen beim Mineralöl, das nicht nur in vielen teuren Gesichtscremes enthalten ist, sondern auch in der Lippenpflege. Viele Allergien auf Kosmetika erklären sich durch die Inhaltsstoffe, die weder pflegend noch gesund sind. Ganz im Gegensatz zu Kokosöl, das nicht nur natürlich, sondern auch vegan ist. Künstliche Konservierungsmittel sind überflüssig, wenn das Öl selber schon antiviral, antibakteriell und antimykotisch wirkt. Allergiker können aufatmen, wenn ein einziger Inhaltsstoff in Form des Kokosöls, nicht nur die Haut pflegt und Falten mindert, sondern auch Herpes vorbeugt. Füllen Sie sich einfach eine kleine Menge des Öls in einen kleinen Tiegel, der als ständiger Begleiter in Ihrer Hand- oder Aktentasche zu finden ist.

Entzündliche Hautveränderungen, wie Neurodermitis, kann mit hochwertigem Kokosnussöl gelindert werden, ebenso wie die trockene Schuppenflechte oder eine schuppende und juckende Kopfhaut. Viele Menschen leiden unter Haarausfall, weil die Kopfhaut nicht im Gleichgewicht ist, juckt und schuppt. Eine Kopfhautmassage mit Kokosnussöl kann nicht nur den Juckreiz nehmen, sondern auch dauerhafte Linderung bringen, weil die Kopfhaut wieder besser durchfeuchtet wird. Die straffende Wirkung und durchfeuchtende Wirkung des Öls wirkt sich positiv auf alle Hautbereiche aus und kann daher auch eine lästige Cellulite mindern, wenn die Massage mit dem Öl der Kokosnuss regelmäßig durchgeführt wird.

Bei der Haarpflege reicht es aus, wenn das Öl direkt auf der Kopfhaut einmassiert wird oder ein wenig Öl, ähnlich wie ein Stylingprodukt, in die Haarspitzen eingerieben wird.

Kokosöl Tiere

Der Schutz vor Schädlingen, Insekten und Ungeziefer ist bei Mensch und Tier gleichermaßen kompliziert. Die chemischen Mittel, die Mücken, Flöhe und andere Störenfriede abhalten sollen, sind zumeist alles andere als gesund. Mücken, Läuse, Flöhe und Zecken mögen den Geruch von nativem Kokosöl gar nicht. Daher ist es nicht nur hilfreich, wenn Sie sich selber mit dem Öl einreiben, wenn Sie einen Waldspaziergang planen, denken Sie auch an das Fell von Ihrem Hund. Für diese angenehme Wirkung ist die enthaltene Laurinsäure verantwortlich, die einen Geruch ausstrahlt, die die saugenden und stechenden Plagegeister nicht mögen. Ebenso verhält es sich mit Milben, die auch im Bett vertrieben werden, wenn Sie sich regelmäßig mit Kokosöl eincremen. Kokosöl ist nicht nur für Hunde gut verträglich, sondern auch für Katzen und Pferde. Die äußerliche Anwendung sollte nicht die einzige Art der Anwendung sein, da ein wenig Kokosöl im täglichen Futter eine Wurmkur ersetzen kann. Parasiten werden im Magen-Darm-Trakt abgetötet. Readktionstipp: hier finden Sie weitere Informationen was Milben beim Hund tötet.

Hochwertiges Kokosöl erkennen

Kokosöl ist nicht gleich Kokosöl. Die beschriebenen Wirkweisen können Sie nur erwarten, wenn Sie tatsächlich ein kalt gepresstes Kokosöl verwenden, das am besten noch in Bio-Qualität verfügbar ist. Wenn Sie auf diese Zeichen achten, können Sie von einem hochwertigem Kokosöl ausgehen. Aber keine Sorge – die Spitzenöle sind nicht unbedingt teurer als „normale“ Öle. Bei anderen Kochfetten, die vielleicht ganz oder zum Teil aus Kokosfett bestehen, sind die beschriebenen gesundheitlichen Vorteile und pflegenden Eigenschaften nicht gegeben.

 

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Autor

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen. 

Quellenangabe

 Kokosöl – Keine gute Alternative zu Palmöl – Rettet den Regenwald e.V., abgerufen am 1.09.2018 

Steffen Noleppa, Matti Cartsburg: Auf der Ölspur: Berechnungen zu einer palmölfreieren Welt. Hrsg.: WWF Deutschland. Berlin 2016, S. 92.

ahajournals.org: Dietary Fats and Cardiovascular Disease: A Presidential Advisory From the American Heart Association

Khaw K-T, Sharp SJ, Finikarides L, et al. Randomised trial of coconut oil, olive oil or butter on blood lipids and other cardiovascular risk factors in healthy men and women. BMJ Open 2018;8:e020167. doi:10.1136/bmjopen-2017-020167.