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Arnikaöl – Wirkung, Anwendung, Einnahme | Wo kaufen?

Überblick

Die echte Arnika ist eine Heilpflanze, die schon seit geraumer Zeit in der Volksmedizin Anwendung findet. Ob bereits Hildegard von Bingen die Pflanze verwendet hat, ist heute umstritten. Sichere Nachweise für die Verwendung von Arnika als Heilpflanze gibt es jedoch für das 18. Jahrhundert. Seit wann Arnikaöl genau zum Einsatz kommt, ist bislang noch nicht erforscht worden. Dies ist, im Grunde genommen, aber auch egal, denn Arnikalöl wird im Hier und Heute v.a. für die Hautpflege und bei Verstauchungen, Blutergüssen oder Muskelkater angewendet.

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Arnikaöl kaufen

Wo kann man Arnikaöl kaufen?

Arnikaöl bekommen Sie in Apotheken, Drogeriemärkten und in vielen Online-Shops.

 

Auf was muss man beim Kauf aufpassen?

Ätherisches Arnikalöl

Reines ätherisches Öl gibt sehr selten bis gar nicht. Daher sollten Sie bei Produktbezeichnungen wie „pure“ (pur) oder „reines“ Arnikaöl bedenken, dass auch diese Produkte ein Trägeröl verwenden. Die Bezeichnungen beziehen sich daher nur darauf, dass das Öl keine weiteren Zusatzstoffe enthält.

 

Inhaltsstoffe und Arnikaanteil

Beim Kauf von Arnikaöl sollten Sie v.a. auf die Inhaltsstoffe achten. Hochwertiges Arnikaöl enthält keine Konservierungsstoffe oder andere Zusatzstoffe, sondern nur die Inhaltsstoffe der Blüten und das Trägeröl. Das es ich bei Arnikaöl um einen sog. Ölauszug handelt, ist natürlich der Anteil der Arnikablüten von Interesse. Dieser wird jedoch sehr selten bis gar nicht ausgewiesen. Daher sollten Sie Arnikaöl im Shop Ihres Vertrauens oder auf Empfehlung von Freunden oder Familienmitgliedern kaufen.

 

INCI-Deklaration

Bei kosmetischen Mitteln hilft bei der Frage nach dem Arnikaanteil die INCI-Deklaration ein Stück weiter. Nach dieser müssen alle Bestandteile, die bei der Herstellung verwendet worden sind und im Fertigprodukt noch enthalten sind., unter der Bezeichnung „Ingredients“ angegeben werden. Die Reihenfolge richtet sich dabei, und das ist das Hilfreiche, nach der Konzentration der Stoffe in abnehmender Reihenfolge. Die Liste finden Sie auf der Verpackung, dem Beipackzettel oder bei Produkten ohne Umverpackung direkt auf dem Produkt.

 

Bio-Qualität

Arnikaöl wird in Bio-Qualität angeboten. Dabei ist jedoch zu beachten, auf welchen Bestandteil sich die Bio-Qualität bezieht. Denn in der Regel wird nur die Bio-Qualität des Trägeröls ausgewiesen. Über die Anbauart der Pflanzen ist nur selten etwas zu erfahren. Viele Hersteller, auch von Naturkosmetik, beschränken sich bei der Angabe von Arnika darauf, dass es sich um einen Extrakt handelt.

 

Pipette oder Tropfen

Arnikaöl wird sehr sparsam angewendet. Da oft schon ein Tropfen ausreicht, sollte das Öl leicht zu dosieren sein. Bei den meisten Produkten wird das Öl aus der Flasche getropft. Leider funktioniert dies nicht immer wie gewünscht. Eine Alternative ist die Pipette. Mit dieser können Sie problemlos einzelne Tropfen für die gewünschte Anwendung dosieren.

Hinweis: Da Arnikaöl nur äußerlich angewendet wird, sollten Sie keine Produkte kaufen, die auf eine orale Einnahme hinweisen.

 

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Anwendung und Wirkung

Arnika und Arnikaöl

Geht es um die Anwendung und Wirkung von Arnikaöl, wird oft auf die positiven Eigenschaften der Arnikablüten verwiesen. Dies ist grundsätzlich nicht falsch, hat aber einen Haken. Denn Arnikaöl bezeichnet nicht das ätherische Öl, das aus der Pflanze bzw. Pflanzenbestandteilen gewonnen wird, sondern einen Ölauszug. Das heißt, dass die Inhaltsstoffe der Arnikablüten mit einem Trägeröl vermischt werden. Dies bedeutet weiter, dass bei Arnikaöl sowohl die Substanzen aus den Arnikablüten als auch jene des Trägeröls, auf den Körper wirken. Welche Stoffe nun wie den Körper beeinflussen, kann letztendlich nicht abgeklärt werden. Daher können sich detaillierte Aussagen über die Wirkung nur auf die Blüten, also den Ausgangsstoff, beziehen und nicht auf Arnikaöl an sich.

Dies wird deutlich, wenn man einen Blick in die HMPC-Monographie über und den Beurteilungsbericht von Echter Arnika (Arnica montana) wirft. So kommt die Bezeichnung Arnikaöl in keiner der beiden Publikationen vor. In der HMPC-Monographie werden als Kräuterpräparate Tinkturen und ein Flüssigextrakt aus frischen Blüten, bei welchen die Extraktionsflüssigkeit Alkohol ist, genannt. Die Darreichungsformen dieser Kräuterpräparate werden mit halbfest und flüssig beschrieben. Arnikaöl wird weder in der Monographie noch im Beurteilungsbericht erwähnt.

 

Arnikablüten als traditionelles pflanzliches Arzneimittel

Der HMPC (Herbal Medicinal Product Committee, Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der Europäischen Arzneimittel Agentur EMA) hat die Blüten der Echten Arnika (Arnica montana) als traditionell pflanzliches Arzneimittel eingestuft. Das bedeutet, die Wirkung der Blüten muss nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden, sondern sie beruht auf Basis einer langjährigen Anwendung bzw. Nutzung. Als Anwendungsgebiete für Arnikablüten (Arnica flos) werden vom HMPC genannt:

  • Linderung von Blutergüssen
  • Linderung von Verstauchungen
  • Linderung von lokalen Muskelschmerzen

 

Arnikaöl in der Volksmedizin

Arnikaöl findet Anwendung bei vielen Leiden, wo ein sanftes Einmassieren gefragt ist. So soll Arnikaöl bei:

  • Arthritis
  • Bandscheibenschäden
  • Genickschmerzen
  • Hexenschuss
  • Insektenstichen
  • Ischias
  • Muskelkater
  • Muskelverspannungen
  • Muskelzerrungen
  • Nervenschmerzen
  • oberflächlicher Venenentzündung
  • Prellungen
  • rheumatischen Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen

helfen. Keine Anwendung findet Arnikaöl bei geschädigten Hautstellen oder offenen Wunden.

 

Arnika in Kosmetika

Über die Funktion von Inhaltsstoffen in kosmetischen Produkten gibt die Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients; abgekürzt INCI) Auskunft. Unter dem Suchbegriff „Arnica montana“ sind in der INCI-Datenbank folgende Stoffe gelistet:

  • Arnica montana extract: Extrakt aus der gesamten Pflanze
  • Arnica montana flower: Frischblüten-Extrakt
  • Arnica montana flower extract: Extrakt aus den getrockneten Blütenköpfen
  • Arnica montana flower oil: ätherisches Öl aus den Blüten
  • Arnica montana flower water: wässrige Lösung aus den Blüten (Wasserdampfdestillat)

Die Basis all dieser Stoffe sind Arnikablüten. Als hautpflegend werden

  • Arnica montana extract
  • Arnica montana flower
  • Arnica montana flower extract
  • Arnica montana flower water

genannt. Diese hautpflegenden Stoffe sind Bestandteile von

  • Massageölen
  • Seifen
  • Cremes
  • Badezusätzen
  • Duft- und Rasierwässern

Das ätherische Öl der Arnikablüten ist im Sinne der Hautpflege kein Bestandteil von Kosmetika. Es ist nach INCI der Stoffgruppe „Parfüm / Duftstoffe“ zugeordnet, da es den Geruch eines Produkts verbessert und/oder die Haut parfümiert. Mit anderen Worten, dass ätherische Öl ist in Kosmetik-Produkten nur in geringem Ausmaß vorhanden.

 

Arnikaöl in der Naturkosmetik

Für Naturkosmetika wird in der Regel ein Arnikaöl-Mazerat verwendet. Dieses besteht aus dem Trägeröl und einem der oben genannten Inhaltsstoffe nach INCI, wie zum Beispiel:

  • Sonnenblumenöl (Trägeröl) und Arnica montana flower extract
  • Olivenöl (Trägeröl) und Arnica montana flower

In der naturkosmetischen Hautpflege kommt Arnikaöl bei

  • unreiner
  • geröteter
  • trockener
  • strapazierter

Haut sowie bei Mischhaut zum Einsatz. Sie können das Öl aber auch zum Einreiben oder für Massagen von Muskeln und Gelenken verwenden.

 

Als Massageöl

Traditionell ist Arnikaöl ein Bestandteil von Massageölen. In diesem Fall kommt das Öl zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz. Außerdem fördert es die Durchblutung und wärmt die Haut.

 

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Studien

Studien zu reinem ätherischen Arnikaöl sind bislang eher selten. Im Labor untersuchten Sugier et al. die chemischen Eigenschaften und die Antikrebsaktivität von ätherischem Öl der Arnika montana Blüten (Gliomtherapie). Es sind aber weitere Studien erforderlich, um das Potential des Öls für medizinische Zwecke zu bestimmen. (siehe: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31744121/?from_term=arnica+montana+oil&from_pos=1)

Im Vergleich zu ätherischem Arnikaöl gibt es weitaus mehr Studien zu Arnikablüten-Extrakt.

Die Ergebnisse dazu fallen jedoch sehr unterschiedlich aus, weshalb die Blüten vom HMPC 2014 als traditionelles Arzneimittel eingestuft worden sind. In eine Rückblick stellen indische Forscher (Kriplani et al. 2017) fest, dass Arnika-Extrakt (aus Blüten) eine

  • antitumorale,
  • antioxidative,
  • entzündungshemmende,
  • antimykotische und
  • immunmodulatorische

Aktivität besitzt, die therapeutisches Potential hat. (siehe: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/jphp.12724)

Nebenwirkungen

Bei der Verwendung von Arnikaöl kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Diese äußern sich in folgenden Symptomen:

  • Hautrötungen
  • Hautreizungen
  • Jucken
  • Bläschenbildung
  • Quaddeln

Dosierung und Einnahme

Obwohl selbst gemachtes Arnikaöl in der Regel sanfter als industriell hergestelltes ist, sollten Sie auch das selbst gemachte Öl sparsam dosieren. Unabhängig davon, ob Sie Arnikaöl selbst herstellen oder kaufen, darf es nicht eingenommen werden. Es dient nur der äußerlichen Anwendung, da Arnika, wie alle Korbblütler, bei der inneren Anwendung giftig ist. Daher wird von einer Teezubereitung der Blüten heute abgeraten.

 

Dosierung als Heilpflanze

Arnikaöl wird sanft auf die entsprechenden Stellen einmassiert. Oft genügt schon ein Tropfen. Sie können aber auch einen Wickel mit Arnikaöl auf die betroffene Stelle legen.

 

Massageöl

Bei der Verwendung von Arnikaöl als Massageöl kommt es darauf, das Öl großzügig (durch die Massage) auf dem Körper zu verteilen. Die Menge hängt von der zu massierenden Körperstelle ab.

 

Kosmetika

Für die Haut- und Gesichtspflege wird Arnikaöl nicht nur als solches angeboten, sondern auch als Bestandteil von Cremes oder Salben. Diese tragen Sie am besten nach den Angaben des Herstellers auf.

 

In der Schwangerschaft

Zur Anwendung von Arnikaöl in der Schwangerschaft konnten keine eindeutigen Aussagen gefunden werden. Daher sollten Sie vor der Anwendung mit einem Arzt oder Apotheker sprechen, v.a., wenn Sie das Produkt regelmäßig anwenden wollen. Vom Auftragen selbst hergestellten Arnikaöls wird abgeraten, da in diesem Fall die Zusammensetzung bzw. die Anteile der Inhaltsstoffe unklar sind.

Herstellung

Selber machen?

Wenn Sie Arnikaöl selber machen wollen, dann sollten Sie bei der Anwendung bedenken, dass die Wirkstoffkonzentration stark schwanken kann. Daher sollten Sie beim Einsatz Vorsicht walten lassen oder auf standardisierte Produkte aus dem Handel zurückgreifen.

Die Herstellung von Arnikaöl zu Hause ist einfach. Im Gegensatz dazu ist die Beschaffung der Blüten schwierig, denn in Deutschland ist das private Sammeln von Arnikablüten verboten,  die Arnikapflanze steht unter Artenschutz.  Eine Möglichkeit der Blütenbeschaffung ist, Arnika montana im eigenen Garten anzubauen. Eine andere ist es, getrocknete Blüten in der Apotheke zu kaufen. In Österreich und der Schweiz gilt die Arnika noch als ungefährdet. Das Sammeln ist also noch erlaubt.

Sind Sie im Besitz der Blüten, dann ist die Herstellung, wie bereits erwähnt, einfach. Sie brauchen dazu:

  • ein Schraubglas in der gewünschten Größe
  • Trägeröl in ausreichender Menge (z.B. Oliven-, Soja- oder Sonnenblumenöl möglichst in Bio-Qualität)
  • einen Filter (Kaffee- oder Teefilter)
  • dunkel Fläschchen aus der Apotheke oder dem Internet
  • Etiketten zum Beschriften

Für die Herstellung gehen Sie nach folgender Anleitung vor:

  • Schraubglas zu einem Drittel locker mit zerkleinerten bzw. zerfallenen Arnikablüten füllen
  • frische Blüten vorab auf Insekten untersuchen und diese ggf. entfernen
  • Schraubglas mit einem Trägeröl auffüllen
  • Schraubglas verschliessen
  • mindestens zwei Wochen an einem warmen bzw. sonnigen Ort ziehen lassen
  • Schraubglas täglich schütteln (Lösen der Inhaltsstoffe)
  • Blüten müssen nach dem Schütteln wieder vollständig mit Öl bedeckt sein. (Schimmelgefahr)
  • Blüten abfiltern
  • Öl in dunkle Fläschchen abfüllen
  • Fläschchen verschließen und mit den beschrifteten Etiketten versehen (Datum und Inhalt)

Am besten lagern Sie das selbstgemachte Arnikaöl kühl und dunkel. So bleibt die volle Wirkung für ein Jahr erhalten.

Was ist Arnikaöl?

Grundlage für die Herstellung von Arnikaöl sind die Blüten von Arnika Montana, der Echten Arnika, die auch Bergwohlverleih genannt wird. Echte Arnika ist eine Pflanzenart aus der Gattung Arnika (Arnica), die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört.

Arnikaöl besteht aus Arnikablüten (Arnika flos) und einem Trägeröl. Mit anderen Worten, reines Arnikaöl, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, gibt es nicht. Für die industrielle Produktion von Arnikaöl wird zuerst aus den Blüten ein Extrakt gewonnen. Dieser wird anschließend in einem Trägeröl gelöst. Als Trägeröle werden beispielsweise Soja-, Oliven- oder Sonnenblumenöl verwendet.

Wird der Extrakt mittels Kaltwasserauszug, Kaltauszug oder Kaltansatz gewonnen, wird von einem Mazerat gesprochen. Dabei werden die zerkleinerten Arnikablüten für eine bestimmte Zeit in Wasser, Öl oder Alkohol eingelegt, um die Inhaltsstoffe aus den Blüten herauszulösen (Mazeration).  Von Digerieren wird gesprochen, wenn dieser Prozess durch die Zufuhr von Wärme unterstützt wird.

Den Arnikablüten können die Inhaltsstoffe aber auch mittels Wasserdampfdestillation entzogen werden. In diesem Fall werden getrocknete Blüten verwendet.

Da für ein Kilogramm Arnikaextrakt 400 Kilogramm getrocknete Arnikablüten benötigt werden, hat  sich der Bestand der Wildpflanzen im Laufe der Zeit drastisch dezimiert. Um die enorme Nachfrage nach den Blüten zu decken, wurde für eine Zeit auf die nordamerikanische Wiesen-Arnika (Arnica chamissonis Less sups. Foliosa (Nutt.) Mag.) zurückgegriffen, die jedoch weniger Inhaltsstoffe enthält. Heute ist es möglich, eine gezüchtete Sorte von Arnica montana auf Feldern anzubauen. Trotzdem werden auch heute noch Produkte aus Wildsammlungen hergestellt.

 

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Naturschutz

Die enorme Nachfrage nach Arnika – der jährliche Bedarf allein in Deutschland wird auf 50.000 Kilogramm geschätzt – diese Nachfrage sowie der Verlust ihres Lebensraumes aufgrund der intensiven Landwirtschaftlichen Nutzung haben dazu geführt, dass die Verbreitung von Arnica montana in vielen Staaten Europas zurückgegangen ist.

In Deutschland wird der Bestand von Arnica montana als „gefährdet“ (Gefährdungsstufe 3 nach Bundesamt für Naturschutz) eingestuft. In Deutschland ist das private Sammeln von Arnikablüten verboten. Das Sammeln von großen Beständen zur Herstellung von Arnika-Produkten ist nur mit einer speziellen Lizenz erlaubt.

In Österreich wird Arnica montana vom WWF (World Wildlife Fund) Österreich derzeit noch als ungefährdet eingestuft, obwohl auch dort die Erhaltungszustände im alpinen Bereich nach der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, 92/43/EWG, Berichtszeitraum 2007-2012) als unzureichend eingestuft werden. In der Schweiz hat Arnica montana in der Roten Liste national von 2016 den Status „nicht gefährdet“.

Neben Deutschland ist Arnica montana auch in den baltischen Staaten und Rumänien als „gefährdet“ eingestuft. Letzteres ist im Sinne der Artenvielfalt besonders bedenklich, da Rumänien neben Spanien das wichtigste europäische Herkunftsland von Arnikablüten ist. Für Spanien wird der Erhaltungszustand von Arnica montana in den alpinen Regionen nach der FFH-Richtlinie als „schlecht“ eingestuft (Berichtszeitraum 2007-2012).

Wer schreibt hier...
Autor

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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“.  Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.